Wohnungsfinanzierungsfonds für Frankfurt

Etatantrag des Stadtverordneten Herbert Förster

Produktbereich 17
Produktgruppe 17.01 Wohnen


Wohnungsfinanzierungsfonds für Frankfurt

Die Stadt Frankfurt am Main möge beschließen einen  kommunalen Finanzierungsfond mit einem Volumen von 50 Millionen Euro für bezahlbaren Wohnraum aufzulegen.
Daraus sollen Privatpersonen und institutionelle Wohnungsbaugesellschaften Kredite zu einem niedrigeren Zinssatz als marktüblich beantragen können.
Besonders Privatpersonen, alternative Wohnprojekte und Genossenschaften könnten so mit günstgen Krediten gefördert werden und so für eine bessere soziale Durchmischung in Frankfurt gesorgt werden.

Begründung:

In Frankfurt am Main fehlen mehr als 30000 bezahlbare Wohnungen  (Quelle:Sozialbehörde Stadt Frankfurt am Main) in allen  Wohnflächengrößen. Bedingt durch die Streichung der Eigenheimförderung des Bundes seit 2006  verändert sich zunehmend die Nachfrage bzw. das Angebot nach  bezahlbaren Wohnraum. Weiterhin verschärft sich der Zuzug von  Neubürger-/innen nach Frankfurt am Main. Das erhöht den Wettbewerb um  bezahlbaren Wohnraum. Eine Deckelung des Mietpreises durch die Gesetzgebung kann das Problem  nicht lösen. Hiermit ist Daher benötigt die Stadt Frankfurt am Main einen Finanzierungsfond für  Wohnungsbau. Die Historie hat es gezeigt, das zum Beispiel im Bundesland Freie und  Hansestadt Hamburg seit 1956 eine breite Wohnraumförderung durch einen  öffentlichen Wohnbaufond praktiziert wird.
Antragsteller:

Stv. Herbert Förster